HDR-Fotografie gehört nach meinem Ansinnen zu einem der wunderbarsten fotografischen Themen, da herrliche Motive in vollem Dynamik- und Kontrastumfang oder künstlerisch dargestellt werden können. Nehme man mal einen Sonnenauf- oder Sonneruntergang, die herrlichen Wolkenformationen über den Bergen oder am Meer, der Blick aus dem Inneren der Kirche und und und derer Beispiele gibt es viele.
Vor kurzem hat der Franzis Verlag seine neueste Fotosoftware HDR 4.0 Darkroom vorgestellt. Das in der Szene bekannte Photomatix Pro 4.0, das aus dem selbigen Hause stammt, gehört schon mit zu den Experten unter den Fotosoftwaregurus. HDR 4.0 richtet sich nun an Knipser und Einstiegsfotografen, die nicht sehr viel mit technischen Feinheiten am Hut haben, sondern eher automatische Voreinstellungen bevorzugen. Etwas verwöhnt von Photomatix, habe ich es mir trotzdem angeschaut, da ich oft von Freunden gefragt werde, wie denn HDR-Fotos gemacht werden. Den meisten von ihnen brauche ich keine Erklärungen zu Tonwertkorrekturen oder Detailenhancer machen, das haben sie eh an der nächsten Ecke schon wieder vergessen.
Also dachte ich mir, vielleicht ist es eine Lösung, damit ich meinen Freunden einen guten Tipp geben kann, sich selbst mit der Materie auseianderzusetzen und mich nicht immer fragen.
Franzis HDR4.0 Darkroom bietet eine moderne und leicht zu bedienenden Oberfläche. Automatisch eingestellte Parametereinstellungen bringen per einfachen Mausklick sehr schöne Ergebnisse. Selbstverständlich lassen sich alle Funktionen individuell einstellen, so dass jeder, der mehr Einfluß ehemn möchte, nach einer kurzen Lernphase noch bessere HDR-Bilder nach seinen Vorstellungen erzeugen kann.
Mit den Standard-Parametereinstellungen gelingen die ersten HDR Bilder in hervorragender Qualität. Dafür stehen die automatische Geisterbilderkorrektur, eine effektive Rauschunterdrückung sowie eine automatisierte Halo-Entfernung. Gerade die Halos sind es, die bei vielen HDR-Fotos für übertriebene Effekte sorgen und den Bildeindruck zerstören. Weitere minimale Anpassungen in den Tone-Mapping Einstellungen, der Farbballance, Schwarz- und Weißpunkteinstellungen lassen sie dann perfekt erscheinen. Die nachträgliche Rauschunterdrückung bietet eine weitere Option der Perfektionierung. Die Einstellungen erfolgen per Schieberegler, ohne dass man Kenntnisse über spezielle Werte mitbringen muß.
HDR 4.0 Darkroom hat zwei innovative Tone Mapping Technologien. Der Local Tone Balancer, sorgt für den richtigen Ausgleich der Töne wie Schatten und Lichter. Der Local Tone Enhancer arbeitet die Details in den Fotos heraus. Mit verschiedenen Einstellungen der Parameter, sind damit schnell fotorealistische HDR-Bilder erstellt.
Für viele ist das schon fast zu viel technisches Geplauder am Anang. Mein Tipp daher, probiert es aus. Fast vergessen: Natürlich sollte man erstmal eine vernünftige Kompakt-, Bridge- oder Spiegelreflexkamera haben. Die meisten Modelle lassen eine Belichtungsreihe mit unterschiedlichen Belichtungszeiten wie -2, 0, 2 zu. Wenn nicht, kann man es auch manuell einstellen. Alles in allem empfehle ich aber mit einem Stativ oder einer festen, unverrückbaren Ablage zu arbeiten, sonst wird das nichts und alles ist verwackelt. So, glaubt mir, es ist nicht schwer!
Dieses Bild entstand am Abend bei einem Sonnenuntergang und war eher zufällig entstanden. Ach so, der Hund flog erst später ins Bild........:0)
Wer sich erst einmal belesen möchte, findet im Franzis Verlag auch Einsteigerbücher zur HDR Fotografie für wenig Geld. HDR 4.0 Darkroom ist mit 69 Euro in einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis gerade für Einstiegsfotografen bzw. Umsteiger von Kompakt- auf SLR- Kameras geeignet. http://www.pixxsel.de/
TESTERGEBNIS(wegen der automatischen Funktionen und hervorragenden Ergebnisse auch ohne Kenntnisse)
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